Zürcher Energiegesetz an Klimavertrag von Paris anpassen
30.06.2020 - Der Kantonsrat stimmte der Parlamentarischen Initiative (PI) der Grünen zu, das Zürcher Energiegesetz zu verschärfen.
Bereits im Jahr 2030 soll der CO2-Ausstoss auf 2 Tonnen gesenkt werden. Bis im Jahr 2050 soll er dann 0 Tonnen betragen. Diese Absenkung bildet das Ziel ab, die Erderwärmung auf unter 2 Grad zu beschränken. Damit wäre das neue Zürcher Ziel kompatibel mit dem Ziel des Klimavertrages von Paris. Die Vorlage wird nun an die zuständige Kommission weitergeleitet. Danach kommt die PI erneut in den Rat.
Weiter soll der Kanton Zürich komplett auf fossile Energien verzichten. Der Kantonsrat hat den Regierungsrat damit beauftragt, innerhalb von zwei Jahren einen verbindlichen Massnahmenplan zu erstellen. In diesem Massnahmenplan soll stehen, wie der Kanton Zürich den kompletten Ausstieg aus den fossilen Energien schafft.
Grosse Solaranlagen sollen zudem gefördert und Hitzeinseln in den Städten und Agglomerationen vermieden werden. Auch sind die Auswirkungen von Gesetzesänderungen aufs Klima jeweils zu prüfen.