Winterthur soll bis 2050 klimaneutral sein
10.03.2021 - Zur Erreichung des Ziels Netto-Null Tonnen CO2 bis 2050 hat der Stadtrat ein Paket mit 54 Klimaschutzmassnahmen geschnürt. Die dazugehörige Umsetzungsplanung konkretisiert den Weg bis 2028 und bereitet den Pfad für die Zeit danach vor.
Das Zwischenziel heisst 1 Tonne CO2 pro Person und Jahr bis 2035. Bis 2050 will Winterthur klimaneutral sein und soll unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Für die Stadtverwaltung selber setzt der Stadtrat das Netto-Null-Ziel bis 2035.
Bis 2050 sollen gemäss dem Netto-Null-Ziel nicht mehr Treibhausgase ausgestossen werden, als natürliche und technische Speicher aufnehmen können. Zur Erarbeitung der dafür notwendigen Klimaschutzmassnahmen hat der Bereich Umwelt- und Gesundheitsschutz verschiedene Interessensgruppen aus der Winterthurer Bevölkerung und Wirtschaft eingeladen. Teilgenommen haben zum Beispiel Vertreterinnen und Vertreter des KMU-Verbandes, der Klimastreikbewegung oder der Bau- und Wohngenossenschaften. Zusammen mit Fachpersonen aus allen Departementen wurden die rund 450 gesammelten Vorschläge zusammengefasst und hinsichtlich ihrer Wirksamkeit auf eine Anzahl von 54 Massnahmen verdichtet und priorisiert. Sie wurden innerhalb der vier Themenbereiche mit den grössten Hebelwirkungen, nämlich der Energie-versorgung, den Gebäuden, der Mobilität und dem Konsum, gebündelt.
Wichtig ist jetzt:
- Umsetzungstempo erhöhen
- Bewillungs- und Vollzugsprozesse effizienter gestalten
- Bestehende Massnahmen forcieren
- Loslegen
Kritik des Klimastreiks Winterthur am Klima- Massnahmenplan und der Klimapolitik der Stadt Winterthur Bericht des Landboten vom 10. März Lesen Sie das Interview des Landboten mit der Klimaexperting Michèle Bättig (24. März)