2024-05-03

30.11.-1 - Bern - Mit Wasserkraft sind in der Schweiz 2023 rund 57,6 Prozent des inländischen Stroms erzeugt worden. Am 1. Januar 2024 waren 705 Wasserkraftzentralen mit einer Leistung von mehr als 300 Kilowatt in Betrieb, gegenüber 693 Anlagen im Vorjahr.

Das Bundesamt für Energie (BFE) hat die neuste Statistik zur Nutzung von Wasserkraft zur Stromerzeugung in der Schweiz veröffentlicht. Laut einer Medienmitteilung beläuft sich 2023 die Energieproduktion der in der Wasserkraftstatistik enthaltenen Kraftwerke mit einer Leistung von rund 300 Kilowattstunden auf 37?171 Gigawattstunden (GWh) pro Jahr. Im Vorjahr waren es 37?260 GWh. Mit Wasserkraft wurden in der Schweiz 2023 rund 57,6 Prozent des inländischen Stroms erzeugt.Im Jahr 2023 standen zwölf Zentralen mit einer geplanten Jahresproduktion von 52 GWh im Bau. Gemäss dem geltenden Energiegesetz soll die durchschnittliche jährliche Wasserkraftproduktion bis 2035 auf 37?400 GWh ansteigen. Der gesamte Zubau aller Neubauten betrug rund 67 GWh pro Jahr, wovon das Kraftwerk Augand in Thun BE mit 35 GWh im Jahr den grössten Anteil trägt.Die Entwicklung wird im Rahmen des ?Monitoring Energiestrategie 2050? beobachtet. Für das Monitoring wird von der erwarteten Energieproduktion der Verbrauch der Zubringerpumpen abgezogen. Dadurch ergibt sich für 2023 eine durchschnittliche inländische Produktion von 36?708 GWh pro Jahr oder ein Minus von 66 GWh/Jahr gegenüber dem im Vorjahr gemeldeten Wert.Am 1. Januar 2024 waren 705 Wasserkraftzentralen mit einer Leistung von mehr als 300 Kilowatt in Betrieb, gegenüber 693 Anlagen im Vorjahr. Die maximale mögliche Leistung ab Generator hat gegenüber dem Vorjahr um 26 Megawatt zugenommen.Die Kantone mit der grössten Produktionserwartung sind das Wallis mit 10?335 GWh im Jahr, ein Plus von 27,8 Prozent. Gefolgt von Graubünden mit 7909 GWh pro Jahr, was einer Steigerung um 21,2 Prozent entspricht. Das Tessin folgt mit 3550 GWh/Jahr (plus 9,5 Prozent) und Bern mit 3395 GWh/Jahr und plus 9,1 Prozent. ce/gba