Zwei Projekte unterstützt der Klimafonds Stadtwerk Winterthur mit insgesamt 100 000 Franken. Die Projekte entwickeln innovative Ansätze für die Nutzung von Solarstrom und zur Verbesserung der Effizienz von Bohrungen mit Erdsonden.
Das neuartige Bohrverfahren «Grabowski» von Borobotics soll Erdsonden-Bohrungen für Wärmepumpen vereinfachen und automatisieren. Die neue Technik braucht viel weniger Platz und Energie als die heute gängigen Bohrgeräte und schont dadurch als Nebeneffekt auch die Umgebung. Damit könnte sie einen wichtigen Beitrag zum Umstieg von fossiler auf erneuerbare Gebäudewärme leisten und diesen Prozess beschleunigen. Für die Entwicklung und den Bau eines Prototyps erhält das Spin-off der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften und Technopark RUNWAY-Startup, Borobotics, einen Förderbeitrag von 80 000 Franken vom Klimafonds Stadtwerk Winterthur.
Einen innovativen Ansatz für die Nutzung von Solarenergie verfolgt die Zurich Soft Robotics GmbH: Die Solarfassade «Solskin», bestehend aus unzähligen kleinen und flexiblen Fotovoltaik-Elementen, folgt dem Sonnenstand und beschattet gleichzeitig den Gebäudeinnenraum. So kann Strom erzeugt und dabei der Kühl- und Energiebedarf des Gebäudes bedeutend verringert werden. Ziel des Projektes ist, die Marktreife von «Solskin» anhand einer Pilotanlage zu prüfen. Gleichzeitig kann die Akzeptanz der Anwendung durch die Gebäudenutzerinnen und -nutzer untersucht werden. Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur unterstützt das Projekt mit 20 000 Franken.