Winterthur erhält Fördergelder für aktive Energie- und Klimapolitik
24.11.2021 -
Das Bundesamt für Energie startete im Mai 2021 die Ausschreibung für ein neues Förderprogramm für Städte, Gemeinden und Regionen, die eine aktive Energie- und Klimapolitik verfolgen. Die Stadt Winterthur gewann dabei in der Kategorie «Front Runner» den Zuschlag, um ein Strategie- und drei Umsetzungsprojekte umzusetzen.
Winterthur kann dabei sowohl ein Strategieprojekt als auch drei individuelle Umsetzungsprojekte mithilfe des Programms «EnergieSchweiz für Gemeinden» umsetzen. Das Strategieprojekt sieht vor, die Strategie Smart City Winterthur mit dem Energie- und Klimakonzept 2050 (EKK2050) zu verknüpfen, indem geprüft wird, welche Aspekte der 2000-Watt/Netto-Null-Gesellschaft stärker in die Smart-City-Strategie einfliessen können.
Die Umsetzungsprojekte bauen ebenfalls auf den identifizierten Themenbereichen der Strategie Smart City Winterthur und des EKK2050 auf. Das Projekt «Startup-Förderung» sieht die Errichtung eines Inkubators (Frühphasen-Förderung) für Start-ups im Bereich «Smart Energy» vor. Dabei sollen die Themenbereiche aus der städtischen Klimastrategie durch Ausschreibung von «Challenges» besonders herausgestrichen werden. Das Projekt «ZEV^2» hat zum Ziel, dass sich Firmen und die Bevölkerung im doppelten Sinne zusammenschliessen: Bei der Produktion und Speicherung von Solarenergie (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) sowie bei der gemeinsamen Nutzung der E-Fahrzeuge (sharing, mobility as a service). Das dritte Projekt «Sanierungslösungen für erhaltenswerte Wohngebäude in Innenstädten» möchte die Energieeffizienz in Gebäuden erhöhen, indem die Herausforderungen bei der energetischen Sanierung gemeinsam mit Eigentümern, der Denkmalpflege und energieaffinen Planern angegangen wird.
Der Technopark Winterthur und ebw sind bei den ersten beiden Projekten mit engagiert. Weitere Informationen folgen.