Zürcher Hochschulen eröffnen Zentrum für nachhaltige Entwicklung

03.11.2021 - Die vier kantonalen Zürcher Hochschulen haben ein hochschulübergreifendes Kompetenz- und Wissenszentrum gegründet. Das Zurich Knowledge Center for Sustainable Development soll unter anderem der Bekanntmachung von Forschungsergebnissen über die 17 Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung dienen.

Die Universität Zürich (UZH), der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), die Pädagogische Hochschule Zürich (PHZH) und die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) haben ein gemeinsames Forschungszentrum gegründet. Das Zurich Knowledge Center for Sustainable Development (ZKSD) ist in den Räumen der Hamasil-Stiftung in der Hardstrasse 235 in Zürich angesiedelt, heisst es in einer Medienmitteilung.

Gedacht ist es als Ort zur hochschulübergreifenden Zusammenarbeit und für informellen Austausch zwischen Interessengruppen. „In den Räumlichkeiten sollen sich Menschen aus Bildung und Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, Zivilgesellschaft und der interessierten Öffentlichkeit vernetzen, um gemeinsam Handlungsstrategien und konkrete Lösungsansätze im Bereich der nachhaltigen Entwicklung zu erforschen und zu vermitteln“, wird Matthias Huss, Leiter der Geschäftsstelle des ZKSD, in der Medienmitteilung zitiert.

Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner betonte bei der Eröffnungsfeier überdies den öffentlichen Auftrag der Einrichtung. Die Hochschulen hätten demnach den Auftrag, „die Gesellschaft im Bereich Nachhaltigkeit aufzuklären und sie zu nachhaltigem Handeln zu befähigen“, heisst es in der Medienmitteilung. Konkret solle das ZKSD das „Wissen aus der Forschung der Trägerinstitutionen für die Lehre und den gesellschaftlichen Diskurs zur Agenda 2030 der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung“ nutzbar machen.

Interessenten können sich mit ihren Projekten für die Vergabe der Arbeitsplätze am ZKSD bewerben. Einige Projekte hat der Gründungsrat bereits bewilligt. So starten noch in diesem Monat Arbeiten zu Fragen des Klimawandels sowie der „Reduktion von Nahrungsmittelverlusten durch verbesserte Lagerhaltung für kleinbäuerliche Haushalte in Ostafrika“. ko