Stadt rüstet sich für das digitale Bauen

07.07.2022 - Die «BIM Strategie 2026» zeigt auf, wie und mit welchen Prioritäten die Stadt Winterthur das Thema angehen wird. Bis Ende 2022 werden erste Bauvorhaben ausgewählt, an denen die neue Methodik erprobt werden soll.

Bei der BIM-Methodik geht es um die Optimierung der interdisziplinären Zusammenarbeit mit Hilfe von dreidimensionalen digitalen Bauwerksmodellen (digitale Zwillinge) als zuverlässige Informations- und Datenträger. Dies erfordert Koordination, Standardisierung, gemeinsame Hilfsmittel sowie der Methodik angepasste Organisationsformen und Arbeitsprozesse.

Die Methodik ist mittlerweile genügend ausgereift, um sie auch in städtischen Prozessen der Planung, des Bauens und der Bewirtschaftung von Bauwerken im Hoch- und Tiefbau nutzbringend anwenden zu können.

Die «BIM-Strategie 2026» ist für die Stadtverwaltung massgebend. Sie schafft Klarheit über das Vorgehen der Stadt, verpflichtet zu gemeinsamem zielorientiertem Handeln bei der Implementierung digitaler Methoden und fördert die Anwendung der BIM-Methode. Ausserdem setzt sie einen gemeinsamen Rahmen für begleitende Massnahmen wie die Entwicklung von Arbeitshilfen oder Ausbildungsprogrammen.