TeilnehmerInnen zur Verbesserung der Mobilität in Winterthur und Zürich gesucht

03.04.2023 - Für die einjährige Testphase werden ab sofort Freiwillige gesucht, welche die App testen und bei Fahrgemeinschaften mitmachen.

Lugano/Winterthur - Die neue App MixMyRide ist in eine einjährige Testphase gestartet. Sie soll Personen, die sich sozial und ökologisch möglichst verträglich fortbewegen wollen, multimodale Routen vorschlagen. Dafür kombiniert sie die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs mit Mitfahrgelegenheiten, dem eigenen Fahrrad, Fusswegen und Bike-Sharing.

Im Rahmen von MixMyRide ist die Gruppe Nachhaltige Mobilität des Institutes für Nachhaltige Entwicklung der ZHAW für die Durchführung von Feldversuchen in der Deutschschweiz (Region Winterthur) und für die Bewertung der Auswirkungen des MixMyRide-Projekts verantwortlich.

Bei Fragen steht Uroš Tomic zur Verfügung: uros.tomic@zhaw.ch; 058 934 78 58.

www.mixmyride.com


Die Mitteilung im Detail
Ab sofort werden dafür online Freiwillige gesucht, die in Lugano, Zürich/Winterthur oder Genf leben, studieren oder arbeiten und daran interessiert sind, die Anwendung zu nutzen, Mitfahrgelegenheiten anzubieten und die neuen Mobilitätsmöglichkeiten auszuprobieren. „Sie werden dazu beitragen, die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Autos zu verringern“, wird Mirko Baruffini in einer Medienmitteilung zitiert. Er ist Geschäftsführer des Start-ups BePooler, das die Anwendung entwickelt hat.

Dieser Feldversuch soll die Faktoren ermitteln, „die eine multimodale und weniger vom Auto geprägte Mobilität begünstigen oder behindern“, so Projektleiterin Francesca Cellina von der Fachhochschule der italienischen Schweiz (SUPSI). Auch das Energie- und CO2-Sparpotenzial soll untersucht werden.

Das Projekt ist das Ergebnis einer öffentlich-privaten Zusammenarbeit. Zu den Forschungspartnern gehören das SUPSI-Institut für angewandte Nachhaltigkeit in der bebauten Umwelt, das Dalle Molle-Institut für Künstliche Intelligenz der Universität der italienischen Schweiz (USI) und SUPSI und das Institut für nachhaltige Entwicklung der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Dem Konsortium gehören auch die Firmen BePooler und Citec Ingénieurs an. Anwendungspartner sind das Lugano Living Lab der Stadt Lugano und das WinLab der Stadt Winterthur. Finanziert wird das Projekt vom Bundesamt für Energie. mm

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