Bund stellt weitere Förderungen für PV bereit

24.11.2022 - Der Bund will den Ausbau der Photovoltaik 2023 mit weiteren 600 Millionen Franken fördern. In diesem Jahr wurden bisher rund 24'000 Anlangen für eine Vergütung angemeldet. Sie weisen eine Leistung von insgesamt 540 Megawatt auf.

Bern - In diesem Jahr wird der Zubau an Photovoltaikanlagen den Rekordwert von 700 Megawatt von 2021 voraussichtlich um 40 bis 50 Prozent übertreffen, informiert das Bundesamt für Energie (BFE) in einer Mitteilung. Bis Ende Oktober dieses Jahres wurden bereits 24'000 neue Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 540 Megawatt für eine Einmalvergütung angemeldet. Damit der Ausbau der Solarenergie auch im nächsten Jahr weitergeführt werden kann, stellt der Bund 2023 weitere 600 Millionen Franken bereit.

Noch in diesem Jahr sollen alle Anlagenbetreiber, die ihr Gesuch fristgerecht bei der Pronovo AG eingereicht haben, die Zusicherung für eine Förderung erhalten, erläutert das BFE. Dies betrifft sowohl Betreiber von kleinen als auch von grossen Photovoltaikanlagen. Die neu zur Verfügung gestellten Fördermittel sollen zudem sicherstellen, dass die Einmalvergütung an alle Anlagenbetreiber ausgezahlt werden kann, die ihr Gesuch bis zum 31. Oktober 2023 einreichen. Die zum Jahresbeginn 2023 in Kraft tretende Revision des Energiegesetzes sieht neu eine hohe Einmalvergütung für grosse Photovoltaikanlagen vor, deren Strom nicht zur Deckung des Eigenbedarfs des Betreibers dient. Sie kann bis zu 60 Prozent der Kosten von Referenzanlagen betragen, erläutert das BFE. In das Einspeisevergütungssystem werden dagegen keine Anlagen mehr aufgenommen.

Ab dem kommenden Jahr können aber Investitionsbeiträge auch für Biogas-, Kleinwasserkraft- und Windenergieanlagen beantragt werden. hs


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