Übergangsdokument dient Planungssicherheit bei Solarfassaden

01.11.2023 - Zürich - Swissolar will in Absprache mit der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen Planungssicherheit für Solarfassaden schaffen. In einem ersten Schritt haben die Partner ein Übergangsdokument erarbeitet. Es definiert, wann Solarfassaden ohne spezifischen Brandversuch möglich sind.

Swissolar will für Planungsbüros und Bauherren Planungssicherheit für Installationen von Photovoltaik (PV) an Fassaden schaffen. In einem ersten Schritt legt der Verband der Schweizer Solarenergiebranche dafür ein Übergangsdokument vor. Das Dokument ?Planung und Brandschutznachweis von hinterlüfteten PV-Fassaden? wurde in Zusammenarbeit mit der Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen (VKF), den Gebäudeversicherungen Bern und Zürich und einer Reihe von Fachleuten für Photovoltaik und Brandschutz erarbeitet, informiert Swissolar in einer Mitteilung.Das Übergangsdokument zeigt für Gebäude mittlerer Höhe und Hochhäuser auf, unter welchen Voraussetzungen Solarfassaden auch ohne objektspezifischen Brandversuch installiert werden können. Dabei komme neu ein argumentatives Nachweisverfahren zur Anwendung, erläutert Swissolar. Hier werden Erfahrungswerte eingebracht, die aus bisherigen Brandversuchen abgeleitet werden konnten.Das nun vorliegende Übergangsdokument soll bis zum Vorliegen eines Stand-der-Technik-Papiers (STP) Planungssicherheit für Solarfassaden schaffen. Ein solches STP will Swissolar bis Herbst 2024 zusammen mit Fachleuten für Photovoltaik und Brandschutz sowie im Austausch mit der VKF erarbeiten. ce/hs